Tansania - auf der Kaffeeplantage
In Tansania wird die begehrte Kaffeesorte Arabica angebaut - und zwar zu etwa 80 Prozent von Kleinbauern. Wir haben winzige und riesige Plantagen besucht und hatten eigentlich vor, unseren Kaffeevorrat aufzustocken. Aber leider wird der Kaffee nur exportiert und ist hier nicht zu kaufen. Denn die Tansanier selbst mögen Espresso und Co. nicht. Sie trinken lieber sehr süßen Tee ...
Eine Kleinbäuerin, die noch jeden Arbeitsschritt von Hand erledigt. Diese Schälmaschine stammt auf jeden Fall noch aus vorkolonialer Zeit. Die Dame ist übrigens 70 Jahre alt ...
Nachdem die Früchte von ihrer roten Schale und dem Fruchtfleisch befreit wurden und getrocknet sind, sehen sie so aus.
Bis nachmittags pflücken die Mamas auf den Feldern der großen Plantagen ...
Dann kommen kleine Laster und holen ihre Ernte ab. Die Frauen werden pro Eimer bezahlt, den sie gepflückt haben. Sie bekommen 700 tansanische Schilling - umgerechnet derzeit etwa 36 Cent.
Die Bohnen werden getrocknet und nach Qualität sortiert ...
... um dann in Säcke verpackt und zu einer Fabrik transportiert zu werden, in der noch die harte, weiße Schale der Bohnen entfernt wird. Die Bohnen sind dann grün und fertig für den Export ... Dieses zierliche, 1,60 Meter große Mädchen trägt übrigens einen 45-Kilo-Sack auf dem Kopf.