Botswana - On The Road
Die Shell-Tankstelle in Rakops macht nächstes Jahr wieder auf - vielleicht. Die nächste ist 70 Kilometer entfernt. Und hat natürlich auch nicht immer Sprit parat. Daher zapfen die Jungs ein bißchen Diesel aus dem Ersatztank von Mandy und Carstens Wagen in Plastikflaschen. Der Zuluboy wäre sonst wohl nur noch mit Anschieben aus der Kalahari zurück nach Maun gekommen.
Kleine Läden an der Hauptstraße von Rakops, die von Kinderklamotten über Zigaretten und Schnaps alles mögliche verkaufen. Nur irgendwie nie das, was man gerade braucht.
Trotzdem es hier nicht viel gibt, sehen sowohl Kinder als auch Erwachsene ziemlich happy und gesund aus. Kein Vergleich zu einigen heruntergekommenen Dörfern, die wir in Namibia gesehen haben.
Auf der Hauptstraße Richtung Maun gibt es ebenso viele kleine Läden wie Kühe, Ziegen und Pferde, die unbehelligt am Straßenrand grasen. Weil es keine Zäune gibt, liegen einige totgefahren im Graben. Über ihnen kreisen die Geier zu Dutzenden.
Die Menschen leben hier in kleinen, selbstgebauten Steinhäuschen oder den traditionellen Rundhütten aus Lehm, die mit Schilf gedeckt sind. Wellblechhütten, wie in Südafrikas Townships oder vielen namibischen Dörfern sieht man hier kaum.
Carsten hat dieses Foto von einem winkenden (nicht etwa bettelnden) Mädchen geschossen. Viele Kinder spielen hier im Gras am Straßenrand und grüßen vorbeifahrende Autos mit Rufen und Winken.
Und wenn man mal zu einer Pause anhält, kommen viele neugierig angelaufen. Eine gute Gelegenheit für ein Foto.
Während sich die anderen ihr Bild im Display anschauen, post der Junge links immer noch für Carstens Kamera.