Namibia - das Otjivero-Projekt
In dem namibischen Dorf Otjivero wurde zwei Jahre lang ein Grundeinkommens-Projekt durchgeführt, das durch Spenden finanziert wurde. Jeder Bewohner bekam umgerechnet pro Monat 11 Euro. Viele von ihnen hatten erstmals in ihrem Leben ein wenig Geld übrig, um ein eigenes kleines Business zu gründen. Wie dieser Mann, der nun Mauersteine herstellt. Das Dorf liegt sehr abgeschieden, eingezäunt vom Land der weißen Farmer, das die Otjivero-Bewohner nicht betreten dürfen. Das Programm hat gezeigt, dass ein Großteil der Menschen das Geld nicht, wie von vielen behauptet, für Alkohol ausgaben, sondern in den Aufbau von Läden, Bäckereien und in die Ausbildung ihrer Kinder investierten. Doch nun ist das Projekt vorbei ...
Einen Infofilm über das Projekt findet man hier. Bitte klicken!
Frieda betreibt jetzt eine Bäckerei - die einzige im Dorf. Sie sagt, sie wird auch versuchen ihr Business weiterzuführen, nachdem es das Grundeinkommen nicht mehr gibt.
In ihrer Hütte backt sie in einem Gasofen täglich 200 Brötchen ...
Auf ihre Hütte hat sie "Good Life After Straggle" - Gutes Leben nach dem Kampf - geschrieben.
Kinder spielen in Otjivero auf einem verrosteten Auto ...
Andere machen die Wäsche ...
Hunde bewachen den Zaun zu dem angrenzenden Grundstück eines weißen Ladenbesitzers ...